Traumfee Alissja 311pix

3. Teil Goldrausch darf ins Regenbogenland zurück

Bei der uralten Linde drehten sich Meri und Alisa nochmals um, und riefen die Sternentorhüter um Hilfe. Meri und Alisa gaben diesen beiden riesigen strahlenden Engel-Wesen den Auftrag, das Sternentor zur Anderswelt zu verschließen, immer und ewig zu bewachen. Niemand durfte mehr durch das Sternentor gehen, der keine Erlaubnis hatte. Somit haben Meri und Alisa, der Anderswelt einen großen Dienst erwiesen, denn das Sternentor an der uralten Linde, ist eine Eintrittspforte ins Regenbogenland. Fröhlich gingen sie den Weg weiter und freuten sich über die Wiesen, die voll mit bunten Blumen und Wildkräutern waren. Um deren Köpfchen sich die Bienen und Hummeln versammelten. Viele Käfer krabbelten mit den Ameisen um die Wette, wer zuerst die leckersten Bissen fand. In der Luft flogen Vögel die ihre Lieder zwitscherten. Der Gesang der Natur hörte sich so wunderschön an. Auch die drei Wanderer ließen ihre Stimme dazu ertönen und sangen mit…

Du kannst dir vorstellen wie lustig das war. Die Drei hüpften im Takt der Melodien mit. Goldrausch schlug seine Zwergen-Purzelbäume, die Hasen und Rehe sprangen vor Freude in die Luft… Es ist wie im Paradies! Na ja – das Regenbogenland ist aber auch das Paradies! Keiner braucht Angst zuhaben oder gar traurig zu sein. So kamen sie in ein breites Tal, wo viele Bäume auf einer Blumen-Kräuterwiese standen. Die Bäume blühten und trugen gleichzeitig Früchte. Na so was gibt es auch nur in der Anderswelt, wo Elfen und Feen, die Devas der Natur alles pflegten und hegten.

Wie kleine Kinder liefen die drei Freunde zu den Obstbäumen und probierten hiervon und davon. Die Früchte waren so saftig, dass ihnen der Obstsaft über die Arme herunter lief. Und wo der Saft auf den Boden tropfte – wuchsen gleich wieder kleine Pflänzchen aus der Erde. Kirschen, Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Pfirsich, Pflaumen, alles was du sicher auch kennst wächst hier in diesem Obstbaumtal…

Lachende und singende Kinderstimmen lies sie aufmerksam werden. Sie sahen sich um und entdeckten aber niemanden. Meri, die die größte unter den dreien war, sah einen großen Baum, auf dem eine Kinderschaukel angebunden war. Es saßen drei Kinder drauf und wurden von ihrer Mama angeschuppst. Eine kleine lustige Familie war das… Unsere Freunde gingen langsam auf sie zu, um das lustige Spiel nicht zu stören. Ein Kind sah gerade in die Richtung aus der die Fremden kamen.

Es rief: „Mama, sie kommen, sie sind da!“ Ihre Mama lies die Schaukel auspendeln und ging auf die Fremden zu. Sie war garnicht überrascht, das sie Besuch bekamen… na ja in diesem Land gibt es wohl keine Überraschungen … hm? Nun blieben Goldrausch, Meri und Alisa stehen und warteten bis die Besitzer dieses Tales bei ihnen ankamen. Es war eine Zwergenfamilie, dass konnte man aus der Entfernung zunächst nicht erkennen. Denn im Regenbogenland ist alles was in weiter Ferne liegt, gleich groß…. Da kannst du schon heute sehen, wer morgen zu Besuch kommt! Das war eine riesen Überraschung und große Freude für unseren Goldrausch. Eine Zwergenmama mit ihren Kindern kam des Weges und holte ihre Besucher ab!

Sie begrüßten sich alle auf Zwergenart. In ihrer Freude fassten sie sich gegenseitig an den Ohren und rieben sich ihre Zwergenknollennasen aneinander. Sie taten das so spontan, dass sie über ihr Nasen-Ohrenreiben sehr überrascht waren. Nun gab es viel zu erzählen. Der Zwergenmama wurde heute Morgen per Elfenpost mitgeteilt, dass sie von einem entfernten Verwandten besuch bekommen würden. Sie war sehr erstaunt über diese Post, denn sie dachte, sie und ihre Kinder seien die Letzten ihrer Familie. Durch einen bösen Zauberer gab es keine Zwerge mehr in diesem Tal.

Nun war unser Goldrausch an der Reihe, seine Geschichte zu erzählen. Die Mutter von den Zwergenkindern und Goldrausch verstanden sich sofort und beschlossen von nun an, ihr Leben gemeinsam zu verbringen. Unser kleiner lieber Freund hatte ganz rote Ohren und eine rote Nase vor lauter Aufregung und Freude. Es wurde sofort eine Hochzeitsfeier organisiert, und das ganze Obstbaumtal wurde dazu eingeladen. Natürlich kamen alle Elfen, Feen, Gnome, Kobolde, Wichtel und alle Vögel und Insekten, alle Tiere. So eine große Hochzeitsgesellschaft gab es schon lange nicht mehr in diesem Tal.

Die Feier dauerte sieben Tage und sieben Nächte… Geschlafen wurde nur sehr wenig in dieser Zeit. Seit Ewigkeiten gab es nichts mehr im Regenbogenland, auf der Obstbaumwiese zu feiern. Als das große Unglück durch den Zauber passierte, wollte keiner mehr ein Fest halten. Nach der Hochzeitsfeier verabschiedeten sich Meri und Alisa bei ihren neuen Freunden. Sie wollten noch weiter das Regenbogenland erforschen. Das unbekannte Land kennenlernen, vielleicht noch weitere Freunde finden.

Zum Abschied wurden die Beiden mit Kopf-Blumenkränzen, und mit Kräuterkränzen um ihre Taille geschmückt. Fast hätte ich es vergessen… sie bekamen auch neue Kleider und einen tollen Umhang, der seine Geheimnisse in sich trägt…. Wer weiß, vielleicht brauchten sie ja auch mal Hilfe und Unterstützung aus dem Feenreich, wenn sie wieder Zuhause waren. Der Umhang und die Blumen- und Kräuterkränze würden die Verbindung zum Feenland sein. So erfuhren die beiden, wie und auf welche Art diese Verbindung dann zu Stande kommt. Das bleibt aber ihr Geheimnis.

Ach ja… eine Liebe Freundin fragte mich, wie der Goldrausch denn nun zu seinem Goldlebenselixier kommt …. Gut gefragt liebe Babsi, die Zwerge brauchen das Goldlebenselixier nur im Menschenland. Das Regenbogenland ist ihr Zuhause und dort werden alle Bewohner, von der Feenkönigin und ihrer Energie ernährt.

 

 Willst du wissen, wie es mit den beiden Freundinnen weitergeht?

Die neue Geschichte heißt: Meri und Alisa im Regenbogenland