Delfinen Tor 314pixDie Bewohner der Anderswelt! Viele Elfen begrüßten uns!

Delsiri-Us und Delfti-An unsere beiden Delfine landeten auf einer Wiese und ließen uns absteigen. Dann verwandelten sie sich in Anderswelt-Bewohner. Sie sahen aus wie riesige Elfen. Ein Delfin-Elfenmann und eine Delfin-Elfenfrau! Sie wurden von vielen Zwergen, Feenkindern und Baumwesen umringt.

"Endlich seid ihr da!" - "Wo wart ihr denn so lange?" - "Wir brauchen doch eure Hilfe!" - "Nana", sagte Delsiri-Us zu den Bewohnern, "nun sind wir ja da!" - "Es ist noch nicht zu spät!" - "Ihr wisst doch hier bei uns zählt die Zeit nicht!" Ein sehr alter Zwerg mit einem ganz langen weißen Bart und einem zerknitterten Gesicht, trat auf die 4 Reisenden zu. "Delsiri-Us und Delfti-An, ihr beiden wißt doch ganz genau, wie dringend wir auf Rudith und ihren Rudi warten. Nur diese beiden Menschenkinder können uns helfen!"

Rudi und ich sahen uns fragend an? WAS? Wir beide sollen der Anderswelt helfen? Fragend blickten wir in die Runde. "Was ist denn passiert - und wie können wir euch helfen? Wir sind doch nur ganz normale Menschen!"  Der Zwerg der sich nun als Chef von diesem Tal vorstellte, sah uns sehr streng an!

"Ihr beiden Menschenkinder seid die einzigen die uns noch retten könnt! Kein Mensch glaubt mehr an uns und die Anderswelt! Sie sagen, wir wären nur ein Märchen und niemals lebendig gewesen." - "Ja, aber in Irland - da gibt es doch einen Elfenbeauftragten der von der Regierung eingestellt wurde. In Irland seid ihr doch ein anerkanntes Volk! Warum ist die Anderswelt denn in Gefahr?" fragte Rudi und ich gleichzeitig.

"Ja, in Irland da lebt und regiert auch unser Verwandter Laurin und Leprechaun. Aber auch dort sind unsere Verwandten in Gefahr! Ihr Menschen vergiftet die Erde! Mutter Erde kann sich nicht mehr selbst heilen! Die ganzen Naturgeister verlieren ihre Kraft durch die Umweltgifte die ihr in eure Meere und Ozeane kippt. Die Delfine und die Wale - alle Säugetiere der Meere auch die Haie sind bedroht. Alle Fische der Erde sind am verhungern und ersticken im Wasser, weil nicht mehr genügend Sauerstoff vorhanden ist. Ihr müßt als unsere Fürsprecher in eurer Welt tätig werden. Nur ihr beiden könnt die Anderswelt und somit unseren Planeten retten. Wir Andersweltbewohner haben nicht mehr die Kraft dazu."

Der Chef vom Regenbogen-Wasserfall-Tal wurde ganz leise und fing zu weinen an. Alle die um ihn herumstanden weinten. So viele Tränen floßen, dass das kleine Bächlein im Tal überlief. Es überschwemmte die Wege und die Blumenwiesen. Wir sahen wie das Tal seinen ganz Glanz verlor - es wurde mit einem Mal dunkel um uns herum. Die Sonne verschwand hinter Gewitterwolken. Mit der großen Traurigkeit des kleinen Volkes kamen immer mehr Wolken und das Land wurde überschwemmt von den Tränen und der Krankheit die sich hier ausgebreitet hat.

Rudi und ich mussten nun sehr schnell handeln. Durch die große Traurigkeit konnten die Zwerge - die Elfen und Feen - die Bienen und Hummel und alle anderen Lebewesen nichts mehr tun. Sie standen regungslos herum und wurden immer hutzeliger. Sie verschrumpelten mit jeder Träne die sie weinten immer mehr.   

Ich sah meinen Freund an ... und plötzlich wußten wir was zu tun ist. Wir suchten ein Krafttier, dass noch nicht von der großen Traurigkeit befallen war. Wir riefen die Drachen - unsere Krafttiere - die Drachen! Genau die alleine konnten noch helfen....

Wir riefen ihre Namen - kommt schnell schnell schnell so schnell ihr könnt - ihr müßt in einer Sekunde hier im Tal der Tränen erscheinen. Sonst ist die gesamte Anderswelt verloren.